Das Problem:
Es sollte nicht passieren, passiert aber manchmal eben doch.
In Deutschland werden jährlich ca. 1,3 Millionen Implantate gesetzt – Tendenz steigend (Quelle: ZWP online). Ca. 30 % davon weisen prothetische Komplikationen wie Schraubenlockerungen, Keramikabplatzungen oder Prothesenbrüche auf. Diese Probleme werden von den Hauszahnärztinnen und -zahnärzten sicher beherrscht.
Anders sieht es bei Brüchen und klemmenden Implantatbauteilen aus:
Diese deutlich selteneren Ereignisse stellen die Behandelnden mitunter vor große Herausforderungen, da allgemeine zahnärztliche Kenntnisse und Fertigkeiten bei der Implantatreparatur kaum von Nutzen sind. Zudem sind oft spezielle Reparaturinstrumente erforderlich, die in der Zahnheilkunde sonst keine Anwendung finden und deren Gebrauch daher Schulung, Einarbeitung und Übung erfordert.


Die Lösung:
Implantatreparatur direkt vor Ort in Ihrer Praxis durch einen Spezialisten!
Lassen sich Schrauben- oder Abutment-Fragmente nicht innerhalb der ersten 5 Minuten entfernen, sind meist Spezialkenntnisse und -instrumente erforderlich. Da bereits kleinste Abweichungen beim Reparieren von Implantaten zum Misserfolg führen können, sind Erfahrung und Präzision entscheidend. Die genaue Kenntnis der Risiken und eine sichere Handhabung der oft fragilen Reparaturinstrumente sind für eine hohe Erfolgsquote ebenso unverzichtbar, wie eine Lupenbrille mit 6- bis 10-facher Vergrößerung und koaxialem Licht.
Die Kosten werden oft übernommen. Lesen Sie dazu den Abschnitt „Die Rechnung“.
Der Spezialist:
Wann wird eine Implantatreparatur zur Spezialistensache?
Als ich 2014 begonnen habe, Implantate zu reparieren, kamen mir langjährige klinische Implantat-Erfahrung und Detailkenntnisse aus meiner Tätigkeit in der Implantatindustrie zugute. Nach einem intensiven Training an Modellen konnte ich anfänglich 4 von 5 Implantaten wiederherstellen.
Als RESCUE-Zahnarzt mit über 10 Jahren Erfahrung und mehr als 4000 erfolgreichen Einsätzen rette ich heute über 95 % der Implantate. Nur durch die kontinuierliche Übung und das Lernen aus Misserfolgen konnte ich die Erfolgsquote auf dieses Niveau steigern.
Lassen Sie Ihre Patienten von meiner Expertise profitieren!

Implantatreparaturen
Das Konzept:
Restitutio ad integrum oder ad functionem – so schonend wie möglich, nur so invasiv wie nötig.
Für die Wiederherstellung der Funktion des Implantats hat man meist nur einen Versuch. Die Reparatur ist mitunter komplex und der Teufel liegt dabei oft im Detail des jeweiligen Reparatur-Sets.
Während dem Hauszahnarzt in der Regel nur die Möglichkeit bleibt, der Reparaturanleitung des Herstellers Schritt für Schritt zu folgen und dabei Risiken einzugehen, die sich erst bei Ausbleiben des Reparaturerfolgs erkennen lassen, kann ich stets die schonendste Methode auswählen, um eine iatrogene Beschädigung des Implantats bei der Reparatur und das Bohren im Implantat selbst möglichst zu vermeiden.
Lesen Sie dazu das Interview, das ZahnmedizinReport mit mir geführt hat.
Entfernung von Schraubenresten:
Das „3-Stufen-Konzept“
Bei der Entfernung von Schraubenresten gefährden diese drei Risiken den Reparaturerfolg:
- Verblocken des Schraubenrests im Implantat
- Materialabtrag am Implantat
- Bruch eines Reparaturinstrumentes im Implantat
Den Reparaturversuch beginne ich daher stets mit der risikoärmsten Methode und steigere nötigenfalls schrittweise. Da aber schon die falsche Anwendung eines Schall-Scalers irreversible Schäden am Implantat verursachen kann, habe ich die einzelnen Schritte genau beschrieben:
Mein 3-Stufen-Konzept zeigt auf, wo die Risiken liegen.
Die Beispiele:
Aus der Praxis für die Praxis
Entfernung eines Zirkon-Abutmentfragments aus einem ANKYLOS-Implantat in 60 Sekunden
Entfernung eines Abutment- und Schraubenrests aus einem ASTRA-Implantat in 2 Minuten
Entfernung eines Schraubenrests aus einem XiVE-implantat mit einem Schallscaler
Die Rechung:
Wer übernimmt die Kosten?
Die in § 8 Abs. 4 und § 9 der Musterberufsordnung (MBO) beschriebene „konsiliarische Tätigkeit“ schließt eine direkte Abrechnung des Konsiliarzahnarztes mit dem Patienten aus.
Mein Auftraggeber ist daher die Zahnarztpraxis, in der die Reparatur durchgeführt wird.
Damit die Praxiskosten, zu denen auch die Ausgaben für den Konsiliarzahnarzt zählen, genau kalkuliert und mit dem Patienten vereinbart werden können, erstelle ich ein verbindliches Angebot.
Mit einem Kostenvoranschlag vom Hauszahnarzt kann der Patient abklären, ob eine private Versicherung oder Zusatzversicherung die Kosten übernimmt.
Die Hersteller von Implantaten oder CAD/CAM-Suprakonstruktionen, mit denen ich zusammenarbeite, übernehmen je nach Ausgangssituation einen Teil der Auslagen, manchmal auch die gesamte Rechnung.
Auch Dentallabore beteiligen sich mitunter an den Kosten.
Soll meine Rechnung an einen anderen Kostenträger als den Auftraggeber gehen, benötige ich dessen schriftliche Zusage zur Kostenübernahme vor dem Reparaturtermin. Auch ein Teilen der Rechnung ist möglich.
Gerne berate ich Sie individuell in Ihrem speziellen Fall.
Keine Rechtsberatung! Alle Informationen lt. Internetrecherche.

Kontakt:
Dirk-Joachim Drews, M.Sc.
Implantatreparaturen
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